Schon vor vielen Jahren gab es bei einigen von uns den Impuls, ein Wohnprojekt für gemeinschaftliches Wohnen im bevorstehenden Alter in unserem Heimatort Stuttgart zu initiieren. Wir machten uns auf die Suche: Wir haben viele Häuser und Grundstücke angeschaut, andere Projekte besucht und uns kundig gemacht. Manche Menschen sind auf diesem Weg dazu- und manche auch wieder abgesprungen.
In Stuttgart wurden wir nicht fündig, aber es wurde uns in dieser Zeit das ehemalige Erholungsheim der Stuttgarter Diakonissen angeboten. Was wir erst für sprichwörtlich völlig ab-wegig hielten, wurde nach einer abenteuerlichen zweijährigen Entscheidungsfindungszeit zu unserem Visions-Ort: Um die Jahreswende 2021/2022 fasste die zu diesem Zeitpunkt aus 7 Menschen bestehende Gruppe den mutigen Entschluss, das HAUS SALEM in Freudenstadt zu erwerben.
Nach dieser Kaufentscheidung ruckelte sich die „Kerngruppe“ nochmal zurecht und sie besteht heute aus folgenden aktiven Projektleuten:
Als Initiatorin liegt mir dieses Projekt sehr am Herzen. Es bietet mir und der Gruppe ein weites Feld, Begabungen einzubringen und in Vielem neu dazu zu lernen. Ich erlebe: Projektentwicklung ist auch Persönlichkeitsentwicklung!
„Das Projekt „HAUS SALEM“ ist von Beginn an Wunder-voll! Der Ort ist wohltuend und inspirierend und schon jetzt lebt bei allen Aktivitäten vor Ort eine gute Gemeinschaft. Dafür bin ich dankbar!“
In meiner Jugend hat mich die CVJM Jugendarbeit geprägt. Mir ist es wichtig, neue Wege in Gemeinschaft zu gehen.
„Das Haus Salem ist für mich ein Sehnsuchtsort. Ich freue mich darauf, dort nach meinem anstrengenden Berufsleben anzukommen.“
„back to the roots“
in Freudenstadt geboren
in Freudenstadt zur Schule gegangen
in Freudenstadt gemeinsam wohnen
es fühlt sich gut an …
Ich erlebe Freude daran, Initiative für meine weitere Lebenszeit mit anderen zu entwickeln – Lebenszeit, die ja heutzutage durchaus beachtliche Jährchen andauern könnte.
„Um die gesellschaftlichen Herausforderungen eines langen Lebens zu meistern, muss der Stier bei den Hörnern gepackt werden.“
Ich bin verheiratet mit Ute, wir haben 2 Kinder und 5 Enkelkinder. Beruflich war ich im Gesundheitswesen tätig. Eines der größten Gesundheitsrisiken im Alter ist neben Armut – Einsamkeit.
Deshalb mein Motto:
„Gemeinsam statt einsam!“
Ich bin die aus dem hohen Norden, die immer für eine Altersmischung plädiert. Habe Freude an der Begegnung und Bewegung, an Lachen und Leichtigkeit, an Auftanken und Aktivsein in der Natur, an Spiritualität und sinnstiftenden Tätigkeiten.
„Haus Salem – der Ort hat mich berührt, die Arbeit in der Gruppe begeistert und die Vorstellung des gemeinschaftlichen Wohnens hat mich seit dem ersten Workcamp nicht mehr losgelassen.“
Ich bin der, der die Witze als letzter versteht und dann am lautesten lacht. Freuen kann ich mich über nette Menschen, gute Begegnungen und funktionierende Technik.
„Gemeinsam geht vieles leichter.“
„Nach 2-jähriger Pflege meiner inzwischen verstorbenen Mutter durch mich und meine Schwestern pflegen wir seit über 10 Jahren unseren Vater. Zeitnot, Hilflosigkeit und Überforderung, die wir im Umgang mit ihm erleben“